Memes - Arbeit für den US Präsidentenberater Don E. Beck und Dorothea Zimmer
2005 begegne ich Dorothea Zimmer, die in Deutschland Workshops für Don Beck organisiert. Beide sind für mich in dieser Zeit wichtige Begegnungen. Über mehrere Workshops hinweg helfe ich bei der Organisation und halte selbst Vorträge zur Arbeit von Clare Graves und Beck. Später schreibe ich auch in dem Buch “Gesellschaft ohne Vertrauen” über Beck´s Arbeit und bin lange Zeit in der Szene um Beck aktiv.
Don Beck war Berater von Nelson Mandela in den Zeiten der Apartheid, beriet später Bush, Blair und viele andere PolitikerInnen auf der ganzen Welt. Seine auf die Arbeit von Clare Graves zurückreichende, besondere Methodik der Analyse kultureller Entwicklungsprozesse ermöglichte ganz neue Einblicke in gesellschaftliches Design. Besonders in der Konfliktbewältigung und Konfliktforschung ist seine Arbeit sehr erfolgreich gewesen, um beispielsweise Probleme zwischen Volksgruppen zu schlichten. Er ist ein Spin-Doc im positivsten Sinne.
Vieles von dem was ich später als politische Intvervention mit Behörden und Staat, sowie großen Konzernen umsetze, geht auch auf Knowhow zurück, welches ich von Don Beck lerne.
Besonders wichtig für mich ist es nun einen Ansatz zu erleben, der die innere Psychologie von Gesellschaften begreifbar macht. Ein Verstehen der Evolution von Wertvorstellungen.
Die Fixpunktetheorie meiner Arbeit um “Gesellschaft ohne Vertrauen” beschreibt im Grunde den hinter den Memes steckenden Mechanismus natürlicher Formbildungsprozesse in Systemen, die innere Mechanik die zur Herausbildung integrativer Strukturen führt. Gerne will ich in diesen Jahren mit Beck umfangreich darüber reden, aber der Fluch des Assistenten ist es nie ganz ernst genommen zu werden.
Ich lerne von seiner großartigen Arbeit und ziehe weiter.