Künstler, Buchautor, TV- und Filmproduktion, Speaker, Artistic Research: Armutsforschung (Klassismusforschung) Die Zukunft der Arbeit.

2016

Physik der Armen

Die Physik der Armen - Gegen die Realität des Materialismus

Aus dem Erleben einer Gesellschaft, die im irren Realitätsbezug seit 9/11 sich vom Menschen radikal entfernt, um maschinenhaft alles Leben zu vernichten, will ich den Realitätsverhältnissen selbst auf den Grund gehen. Ich will begreifen, wie es sein kann, dass ein großer Teil der Bevölkerung zunehmend denkt Minderheiten oder MigrantInnen seien Untermenschen, die es mit Gewalt auszumerzen gilt. 

Ich erkenne das Problem im Materialismus der Gesellschaft, aus der Kapitalismus und Patriarchat wurzeln. Also in der Vorstellung das Ding sei realer als die Beziehung zwischen den Objekten. 

Wenn die MitgliederInnen der Bundesregierung und andere Rechte derart geistig blind sind, um zu sehen was sie tun, kann eine mögliche Antwort nur lauten, es muss das Fundament dieser materiellen Welt erschüttert und grundlegend in Frage gestellt werden. 

Daher entschließe ich mich die gesamte Grundlage der modernen Physik zu widerlegen und eine neue Physik zu begründen, in der die humane Beziehung die Basis der Wirklichkeit darstellt, angesichts eines neutralen “Nichts”.  Dieses stellt ein unlösbares Geheimnis dar, damit die Menschheit niemals zur einen Lösung gelangt, sondern auf ewig offen, zugewandt und persönlich bleiben muss. 

Tatsächlich entdecke ich schon bald wesentliche Probleme im Denken der Wissenschaft. Wie die irrsinnige Annahme es gäbt tatsächlich nur eine Realität, die man nur finden müsse, und dann sei alles gut. 

In “Die Physik der Armen” geht es auch um die politische Dimension der Wissenschaft, die eben im Objektiven nicht neutral ist. Das Objektive ist viel mehr eine politische Festlegung, die den Wert des Subjektiven in einem Ökosystem verneint. 

Im Laufe der Jahre an denen ich an dem Buch arbeite, entstehen unzählige Modelle, Theorien und Antworten, zur Frage wie man eine humane Gesellschaft begründen könnte. Darunter auch Grundlagen der “Submergenz”, welche beschreibbar macht, weshalb die Simplifizierungswut der Globalisierung schließlich zu einem Verlust an abbildbarer Realität führt, sowie einer Verflachung der Diversität und Freiheit.